Erste Herren starten mit Niederlage
Erste Herren starten mit Niederlage
Nichts zu holen gab es für die erste Herrenmannschaft zum Auftakt der Winterrunde in der LL1 beim MTV Bamberg. Dabei trat das Team des TC66 Herzogenaurach in einer Besetzung an, an die man bei der Teamplanung vor der Saison mit Sicherheit nicht gedacht hatte: an Position 1 eingetragen wurde unser kolumbianischer Gastspieler und -trainer Andres Sanchez Bahamon, an Position 2 Herren-40-Leistungsträger Björn Hippenstiel, der kurzfristig für den verletzten Philipp Höhne eingesprungen war, und an den Positionen 3 und 4 die Nachwuchscracks Jan Vodea und Tom Karger.
Die beiden Jüngsten im Team eröffneten dann auch die Partie auf Teppich in der etwas düsteren Bamberger Tennishalle. Die Gastgeber boten ein richtig starkes Team auf, weshalb Jan in seinem Einzel mit Stephan Göllner (LK 1,8) auf einen erfahrenen Mannschaftspieler und Trainer traf. Jan zeigte aber eine engagierte Leistung, leistete heftige Gegenwehr und musste sich am Ende nur mit 5:7 und 1:6 geschlagen geben. Auf dem Court nebenan brauchte sein Teamkollege Tom einen Satz lang, um sich an das Tempo im Herrentennis auf Teppich zu gewöhnen (1:6), steigerte sich aber im zweiten Satz gewaltig (7:6) und besiegte schließlich seinen Kontrahenten Maximilian Drechsel (LK 7,0) im Matchtiebreak mit 10:6.
Für unseren Gastspieler Andres, immerhin ein kolumbianischer Top-10-Akteur, kam es knüppeldick: zum einen hatte er in seinem Tennisleben bislang kaum auf Teppich gespielt, zum anderen erwischte er an Position 1 das Aufschlagmonster Noah Schmiedel (DTB-RL 205), dessen Service in der extrem schnellen Bamberger Halle kaum zu erkennen, geschweige denn zu retournieren ist. 3:6 und 0:6 endete schließlich eine einseitige Partie, in der Andres sein Können leider nicht demonstrieren konnte. Einen sehenswerten Schlagabtausch lieferten sich Björn und der einen Kopf kleinere, aber ungemein agile Dominik Maly (DTB-RL 297). Björn konnte das Spiel mit starken Aufschlägen und Returns lange offen gestalten, musste sich aber am Ende doch mit zweimal 3:6 geschlagen geben.
Auch in den abschließenden Doppeln wurden die Hausherren ihrer Favoritenrolle gerecht und ließen den Herzogenauracher Kombinationen Andres/Björn und Jan/Tom keine reelle Gewinnchance.
Weiter geht es für unsere Herren am 2. Spieltag mit der Partie am 29.10.2023 in eigener Halle gegen den TC Weiß-Rot Coburg. Wir drücken dem Team alle Daumen, um bis zum Ende der Winterrunde den Klassenerhalt in der starken Landesliga 1 zu schaffen!
Mädchen 15 starten erfolgreich in die Saison
Die Mädchen 15 traten heute ihr erstes Spiel der Wintersaison auswärts beim TC Bamberg an. Diese Woche wurden wir nett mit Kaffee, Kuchen und Snacks begrüßt. Nach kurzem Einspielen ging es dann auch gleich los. Alle Mädels sicherten sich klare Siege in den Einzeln gegen nette Gegnerinnen die in dieser Saison zum größten Teil neu in die U15 gerückt sind. Nach kurzer Pause ging es dann gleich in die Doppel in den Paarungen: Esther/Karolin und Carla/Asha welche wir auch erfolgreich nach Hause bringen konnten. So machten wir uns nach einem heute kurzweiligen Tag in Bamberg um 14:45Uhr wieder auf den Heimweg.
Antonia – Madame Midcourt!
Antonia – Madame Midcourt!
Antonia spielt eine makellose Turnierserie im Verlauf des Sommers. Innerhalb von 2 Monaten gewinnt “unsere Toni” zuerst das nationale Jüngsten-Tennisturnier in Detmold/Lippe (die inoffizielle Deutsche Meisterschaft in der Altersklasse W9), anschließend gewinnt sie souverän das Masters der BTV-Kiz-Turnierserie (inoffizielle bayerische Meisterschaft) und holt sich anschließend auch noch den Titel im süddeutschen Ländervergleich im Orange Cup!
Lediglich im Finale der deutschen Meisterschaft muss sie gegen die unermüdlich kämpfende “Ballwand” Linda Rendel aus Sindelfingen einen Satz abgeben. Allerdings lässt sie ihr im Finale des Orange Cup 7 Wochen später mit einer fehlerfreien Vorstellung Power-Tennis und einem nicht zu erwartenden 4:0 4:0 nicht den Hauch einer Chance. Wenn man sich fragt, was Antonia von ihren Kontrahentinnen unterscheidet, meint man zwei Stärken identifizieren zu können. Einerseits spielt sie konsequent mutiges Angriffstennis und schafft es im Vergleich zu gleichaltrigen Leistungskindern, in engen Spielsituationen sogar noch eine Schippe drauf legen zu können. Wir hoffen, dass Antonia diese Fähigkeiten weiter ausbauen kann und drücken ihr für zukünftige Turniere ganz fest die Daumen!